Nachrichtenbulletin 13
Aktuelles vom 23. November 2011
Anita und Ton waren In Nepal und natürlich haben Sie auch die Projekte der Stiftung mit unsere Kontaktpersonen ausfürlich besprochen
Sponsoring der Schüler
Die Kinder, die wir sponsoren an der Schule in Duble geht es gut.
In Kathmandu, am HIMS geht es auch gut mit Pem Doma und Yangyi.
Furi war eine positive Überraschung für mich. Das letzte Mal, dass ich ihn sah, war im Jahr 2009 und jetzt war er ein selbstbewusster Erwachsener.
Pem Doma besucht Klasse 6 und ihre Noten sind auf der guten Seite der Durchschnitt (First Division), Yangyi besucht zweite Gruppe vom Kindergarten (UKG) und ihre Noten sind sehr gut (Division Distinction).
Yangyi ist ein spontanes Kind, mit denen Sie bereits ein Gespräch in der englischen Sprache haben können. Doma braucht mehr Aufmerksamkeit, sie ist introvert und alle Worte muss man aus ihrem Mund ziehen.
Furi hat Lernschwierigkeiten und am Ende des vorigen akademischen Jahr hat seinen Klassenlehrer an KEBS empfohlen, in eine andere Schule zu wechseln. Der Unterricht in KEBS ist mehr als die für die staatlichen Abschlussprüfung in der Klasse 10 (SLC - School Leaving Certificate) benötigt wird.
Durch Weglassen, dieses Teil, würde seine Chance zum Bestehen der Prüfung höher sein. Furi wurde in der Orion Academy in Samakhushi zugelassen und nach einer Aufnahmeprüfung, konnte er in Klasse 10 starten. Für uns war es eine unklare Situation - keine Notenliste bei KEBS und an der neuen Schule konnte er Klasse 9 überspringen? Trotz Auskunftsersuchen konnte Kame nicht klar machen, was los war. Das war unser Grund, die Patenschaft für Furi zu stoppen.
Während unseres Gesprächs bekam ich die Information, die ich brauchte.
Die Prüfung für das Bestehen der Klasse 8 wird durch eine staatliche Organisation überwacht. Deshalb ist die offizielle Notenliste viel später als üblich erhalten. Während der Ferien arbeitet Furi als second guide für eine Trekking-Agentur. Er folgt auch einen Sprachkurs in Deutsch.
Meiner Meinung nach sind Furi und seine Eltern motiviert um, ein optimales Ergebnis aus der Zeit die er zur Schule geht zu bekommen. Deshalb habe ich versprochen, in den Vorstand der Stichting Milijuli zu befürworten die Sponsoring für das laufende Jahr wieder aufzunehmen.
Zusätzliche Projekte in 2011
1. Die Verbesserung der Wassermühle in Duble
Die Wassermühle in Duble war eine traditionelle Mühle, in Nepal Ghatta genannt. Dieser Typ hat einen Gesamtwirkungsgrad von 25%. Das Wasser wird aus einem Bach oder Fluss abgeleitet und fließt eine Rutsche entlang in Richtung Ghatta-Turbine. Die Rutsche hat einen 3 bis 7 Meter Kopf (Höhenunterschied). Die Durchflussmenge des Wassers variiert von etwa 40 bis 100 Liter pro Sekunde.
Die verbesserte Wassermühle hat eine Druckleitung mit einer Fallhöhe von bis zu 40 Meter und einem Metall Turbinenrad. Es hat einen Wirkungsgrad von 30-50% und braucht weniger Wasser.
Einwohner von Duble, Falate und Thare haben zusammen gearbeitet. Insgesamt 69 Haushalte wendeten 131 Mann-Tage Arbeit an. Dabei kam noch die Arbeit von einigen Zimmerleuten, welche dafür bezahlt wurden.
Im Moment arbeitet die Wassermühle sehr gut, aber die Frage ist, wie lange sie während der Trockenzeit genutzt werden kann. Nächstes Jahr im Mai werden wir es wissen. Es besteht die Möglichkeit, mehr Wasser zusammzuführen, sondern dann müssen wir mehr Rohre kaufen.
Mit dem Bau dieser Art von Wassermühlen hatte man schon in Bhotechaur erfahrung gesammelt. In Bhotechaur wird die Mühle durch 37 Haushalten benutzt.
2. Aufklärung über Gesundheit und Hygiene
Den Anlass um dieses Projekt vorzuschlagen war einen Artikel von Pradeep Tamang, in dem er die schlechte gesundheitliche Versorgungssituation in Duble beschreibt und darauf hinweist, dass Aufklärung/Bildung eine der Möglichkeiten ist um diese Situation zu verbessern. Wir haben nicht das Wissen noch die finanziellen Kapazität zur Durchführung von medizinischen Projekten im Gesundheitswesen, aber die Unterstützung von ein pädagogisches Projekt ist genau nach unserem Stiftungsurkunde.
Der Projektvorschlag wurde von Pradeep Kumar Tamang und Kame Sherpa formuliert. Die wichtigsten Punkte sind:
- das Programm umfasst 3 Tage Unterricht von einem Mitglied der Gesundheitszentrum in Ragani, VDC-9 und von einem Mitarbeiter des Krankenhauses in der Stadt Okhaldhunga,
- Es gibt 152 Teilnehmer. Es wurde darauf geachtet, dass die sogenannten Schlüssel-Personen (natürlichen Führer, Lamas, Shamanen/Heiler, Lehrer, Vertreter wichtiger Organisationen) anwesend sein werden.
- Anlässlich dieses Projekts schenken wir die Gemeinschaft zwei Tragen und jeder Teilnehmer bekommt 2 Streifen Paracetamol und 2 Pakete ORS (eine Medikament Mischung welche bei Durchfall eingesetzt wird).
- welche Trainingsprogramme stehen zur Verfügung und für welche Klassen?
- welche Hilfe ist verfügbar im Falle von Problemen?
- was ist die Erfahrung von andere Leute? Es gibt Schulen, in denen das OLPC-Modell (One Laptop Per Child) getestet wird oder wurde. Weiterhin ist an einigen Schulen in größeren Orten schon ein Computer im Einsatz.
- sind die anderen Möglichkeiten zur Verbesserung der Bildung in ländlichen Gebieten bereits untersucht? Radio Nepal und Nepal Television haben schon Material produziert.